Metallkleber: So kleben Sie Metall richtig

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Edelstahl, Gusseisen oder Blech kleben? Das verlangt nach einem professionellen Metallkleber, denn diese Werkstoffe stellen besonders hohe Anforderungen an eine zuverlässige Klebeverbindung. Mit dem richtigen Spezialkleber für Metall steht der Reparatur von Werkzeugen und anderen Metallteilen nichts mehr im Weg. Lesen Sie hier, wie Sie Metall richtig kleben und welche Produkte geeignet sind.

METALL KLEBEN: SO GEHT’S SCHRITT FÜR SCHRITT

Sie möchten Stahl, Aluminium oder andere Metalle kleben? Ob Sie nun Metall auf Metall kleben oder Metall mit anderen Materialien verbinden wollen: Metallkleber sorgt für ein stabiles Ergebnis.

Bevor Sie mit dem Kleben loslegen, sollten Sie die zu klebenden Teile gründlich reinigen. Lesen Sie sich die Hinweise zu Ihrem Metallkleber aufmerksam durch, tragen Sie den Klebstoff auf und drücken Sie die Teile fest zusammen. Die ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung erklärt, wie’s geht.

  1. Bereiten Sie alles vor: Arbeiten Sie in einem möglichst gut belüfteten Raum. Schützen Sie Möbel und andere empfindliche Oberflächen mit alten Laken oder Tüchern. Nehmen Sie die Metallteile, die Sie verkleben wollen, unter die Lupe: Passen sie genau zusammen? Entfernen Sie eventuellen Materialüberschuss, der die Klebeverbindung behindern könnte.
  2. Reinigen Sie alle Teile. Entfernen Sie Fett, Wachs, Schmutz, Staub, Öl und Fingerabdrücke mit einem Tuch. Die Klebeflächen müssen trocken und sauber sein. Sehr glatte Oberflächen rauen Sie mit einem feinkörnigen Schleifpapier leicht auf.
  3. Lesen Sie die Produktbeschreibung Ihres Metallklebers. Hier finden Sie nähere Informationen zur Trocknungszeit und genaue Anweisungen, wie der Spezialkleber für Metall anzuwenden ist.

Tragen Sie beim Arbeiten mit Metallkleber unbedingt Handschuhe aus Nitril oder Latex, nicht aus Baumwolle, Nylon oder PVC.

4. Tragen Sie den Metallkleber auf. Öffnen Sie die Kappe und tragen Sie den Kleber auf die vorbereitete Oberfläche auf. Beachten Sie die Empfehlungen für die Menge: Bei Sekundenkleber reicht oft schon ein Tropfen für eine Fläche von etwa 6 cm. Epoxidklebstoffe wiederum müssen in der Regel mit einem Härter gemischt oder mit einer speziellen Doppelkammerspritze aufgetragen werden.

5. Kleben Sie das Metall zusammen. Pressen Sie die zu verbindenden Teile fest zusammen. Halten Sie sich an die Trocknungs- und Aushärtungszeiten Ihres Produkts. Verwenden Sie einen Epoxidkleber, müssen die Metallteile in der Regel mindestens 60 Minuten lang fest zusammengepresst bleiben – zum Beispiel mit Klammern oder einer Schraubzwinge. Polyurethan- und Sekundenkleber härten schneller aus. Das Fixieren mit Klammern oder Schraubzwinge ist aber auch hier ratsam. Welchen Metallkleber Sie auch verwendet haben: Lassen Sie Ihr Projekt über Nacht ruhen.

Jeder Metallkleber funktioniert anders. Epoxidkleber werden in der Regel mit einer Doppelkammerspritze aufgetragen

METALLKLEBER: DREI KLEBSTOFFARTEN IM ÜBERBLICK

Welcher Kleber ist für Metall geeignet? Grundsätzlich gibt es drei Arten von Metallklebern: Epoxid-, Polyurethan- und Sekundenkleber. Sie alle haben ihre Vorteile.

Epoxidklebstoffe kommen zum Beispiel in der Holzverarbeitung und bei der Herstellung von Modeschmuck zum Einsatz. Epoxidkleber gibt es in verschiedenen Varianten: schnell oder langsam trocknend, flexibel oder starr – je nachdem, was das Projekt verlangt. In der Regel trocknen sie transparent, grau oder schwarz und sind hitzebeständig – beides ideal für Metallkleber.

Ein solcher Epoxidklebstoff ist Pattex Kraft-Mix Metall – der ideale Kleber für Metall. Er trocknet innerhalb weniger Minuten und sorgt für eine extrem starke, langfristige Verbindung. Innerhalb von 4 Stunden ist er komplett ausgehärtet.

Polyurethanklebstoffe sind wasser- und UV-beständig, härten rasch aus und werden nicht spröde. Nach dem Aushärten können sie vielfältig bearbeitet werden. Daher eignen sich diese Klebstoffe hervorragend für Reparaturen rund ums Haus, zum Beispiel an Tischen, Schränken und Fußböden. 

Wenn Sie im Außenbereich mit Polyurethanklebern arbeiten, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Klebstoff auch in feuchten Umgebungen komplett aushärtet, temperaturunempfindlich ist und eine starke Verbindung garantiert. Sind all diese Ansprüche erfüllt, eignet sich ein Polyurethankleber auch ideal zum Kleben von Metall.

Sekundenkleber dürfen in keinem Haushalt fehlen. Sie kleben fast alles unglaublich schnell: Stoffe, Holz, viele Kunststoffe und eben auch Metall. Diese Superkleber sind gut geeignet, um kleine Autoteile, Dekorationsgegenstände, viele Haushaltsgeräte und mehr zu reparieren.

Mit Pattex Sekundenkleber flüssig kleben Sie Metall und andere Materialien im Handumdrehen. Er ist einfach anzuwenden, trocknet innerhalb von Sekunden und sorgt für eine starke Klebeverbindung, die feuchtigkeits- und wetterbeständig ist.

Mit dem richtigen Kleber können Sie kaputte Metallteile am Fahrrad problemlos reparieren

KLEBER FÜR METALL: PRÄZISES ARBEITEN MIT DEM PATTEX PERFECT PEN

Wenn Sie kleine Metallteile kleben wollen, ist Präzision gefragt. Ohne den passenden Applikator kann das Auftragen kompliziert sein. Hier kommt der Pattex Perfect Pen ins Spiel. Er macht das Metallkleben so einfach wie Schreiben. Weiterer Pluspunkt: Der gelförmige Klebstoff verläuft und tropft nicht, was bei glatten Oberflächen wie Metall besonders wichtig ist.

EDELSTAHL, STAHL UND ANDERE METALLE MIT KNETMASSE KLEBEN

Eine kraftvolle Alternative zu herkömmlichem Klebstoff ist die Pattex Powerknete Repair Express Metall. Die Epoxid-Knetmasse füllt zuverlässig Löcher und Risse, bietet starken Halt und kann auf feuchten Untergründen zum Einsatz kommen. Die Powerknete ist geeignet, um Eisen, Zinkbleche und Aluminium zu kleben und kann sogar als Edelstahlkleber verwendet werden. Die zugefügten Metallpartikel sorgen dafür, dass die Knetmasse die typischen Dehnungen von Metall toleriert.