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Kein Fall für die Tonne

Plastik zusammenkleben: So wird alles schnell wieder heile

Zwei Hände halten einen Plastikkorb mit einem Loch.

Die Fernbedienung hat einen Sprung oder dem Spielzeugtier fehlt ein Bein? Die Reparatur ist ganz einfach – wenn Sie wissen, wie man Plastik am besten zusammenklebt. Wir erklären Schritt für Schritt, wie und womit das Projekt gelingt.

In diesem Artikel

Der passende Klebstoff: Wie klebt man Plastik am besten zusammen?

Es gibt diverse Arten von Kunststoff. Die Wahl des passenden Klebers hängt deshalb in erster Linie vom geplanten Projekt ab.

Generell sollten Sie für anspruchsvolle Projekte immer einen geeigneten Spezialklebstoff verwenden. Das gilt zum Beispiel in allen Fällen, in denen der Kunststoff nach dem Kleben wasserdicht sein beziehungsweise Druck oder hohen Temperaturen standhalten muss. Arbeiten Sie beispielsweise mit PVC-Rohren, benötigen Sie einen speziell für diesen Einsatzzweck entwickelten Kleber.

Erforderliche Materialien

  • Pattex Sekundenkleber Ultra Gel Control
  • Pattex Sekundenkleber Plastik
  • Pattex Spezialkleber Kunststoff
 

Zwei Hände halten den zerbrochenen Plastikverschluss einer Tasche.
Wenn ein Kunststoffverschluss kaputt geht, ist es günstiger ihn zu reparieren, als eine neue Tasche zu kaufen

Die gute Nachricht: Für die meisten Standardreparaturen rund ums Haus, bei denen Sie Plastik zusammenkleben müssen, leistet Ihnen Sekundenkleber wie Pattex Sekundenkleber Ultra Gel Control gute Dienste. Er ist ideal für schnelle Reparaturen an Kunststoffgegenständen wie Spielzeug, Accessoires oder Deko. Der am meisten verwendete Kunststoff ist Polyethylen, hier eignet sich der Pattex Sekundenkleber Plastik besonders gut. 

Eine gute Alternative zum Kleben von Kunststoff ist der Pattex Spezialkleber Kunststoff. Er eignet sich auch für Kombinationsverklebungen von Plastik und anderen Materialien wie Stein, Glas oder Textilien.

Experten-Tipp

Kunststoff zusammenkleben: So gehts mit Sekundenkleber

Sekundenkleber kann für die meisten harten Kunststoffe verwendet werden und eignet sich etwa, um Acryl (PMMA) oder Polystyrol (PS) zu kleben. Ein Blick auf das Recycling-Symbol verrät Ihnen, aus welcher Art von Kunststoff der zu klebende Gegenstand besteht. Wichtig ist dabei die Nummer im Dreieck:

  • 1 = Polyethylen (PET oder PETE)
  • 2 = Polyethylen High-Density (PE-HD oder HDPE)
  • 3 = Polyvinylchlorid (PVC)
  • 4 = Polyethylen Low-Density (PE-LD oder LDPE)
  • 5 = Polypropylen (PP)
  • 6 = Polystyrol (PS)
  • 7 = Andere Kunststoffe wie PA, ABS, PMMA, PLA, usw.

Falls Sie sich unsicher sind, um was für einen Kunststoff es sich handelt, sollten Sie zu einem speziellen Kunststoffkleber greifen. Ansonsten ist der Pattex Sekundenkleber Ultra Gel Control eine gute Wahl, denn seine spezielle Applikator-Spitze und ergonomische Form ermöglichen ganz bequem exakte und farblose Verklebungen.

So kleben Sie Plastik mit Sekundenkleber zusammen:

  1. Gehen Sie auf Nummer sicher. Stellen Sie sicher, dass Ihr Arbeitsbereich gut belüftet ist, und tragen Sie gegebenenfalls Handschuhe.
  2. Plastik vorbereiten. Die zu verklebenden Oberflächen sollten möglichst sauber und trocken sein. Fügen Sie die Teile einmal zusammen, um die Passgenauigkeit zur prüfen, bevor Sie den Kleber auftragen.
  3. Kleber auftragen. Geben Sie einen kleinen Tropfen Kleber auf eine der zu verklebenden Kunststoffoberflächen.
  4. Plastik verkleben. Drücken Sie die Teile sofort zusammen und halten Sie sie etwa 15 - 30 Sekunden fest, bis der Kleber seine Anfangshaftung entwickelt hat.
  5. Trocknen lassen. Lassen Sie den Klebstoff vollständig trocknen, bevor Sie den reparierten Gegenstand wieder verwenden.
  6. Sauber machen. Entfernen Sie noch feuchten, überschüssigen Kleber mit einem sauberen Tuch. Bereits getrockneten Klebstoff können Sie vorsichtig mit etwas Reinigungsalkohol oder Waschbenzin beseitigen. Alternativ lässt sich der überschüssige Klebstoff mit einem scharfen Werkzeug entfernen, etwa einem Cutter. Achten Sie dabei darauf, den Kunststoff nicht zu beschädigen.
Eine Hand berührt das Loch in einer Plastiktasche von innen.
Viele Alltagsgegenstände, wie zum Beispiel Taschen, sind aus Kunststoff und können mit dem richtigen Klebstoff leicht repariert werden

Plastik zusammenkleben: So gelingts mit Kunststoffkleber

Mit speziellem Kunststoffkleber wie Pattex Sekundenkleber Plastik oder Pattex Spezialkleber Kunststoff kleben Sie auch schwierige Arten von Kunststoff dauerhaft zusammen.

Achten Sie auf eine gute Belüftung Ihres Arbeitsbereiches und tragen Sie gegebenenfalls Handschuhe. So kleben Sie Plastik zusammen:

  1. Kunststoff vorbereiten. Die zu verklebenden Plastikteile sollten möglichst sauber und trocken sein. Rauen Sie die Oberflächen leicht mit Schleifpapier an, das verbessert die Haftung des Klebstoffs.
  2. Klebstoff auftragen. Tragen Sie eine kleine Menge Klebstoff auf beide zu verklebenden Plastikteile auf. Lassen Sie den Kleber kurz ablüften. Beachten Sie gegebenenfalls die Herstellerhinweise des gewählten Produkts.
  3. Plastik zusammenkleben. Drücken Sie die zu verklebenden Teile zusammen und halten Sie sie etwa 30 Sekunden in Position.
  4. Trocknen lassen. Lassen Sie den Kleber am besten über Nacht trocknen, bevor Sie den reparierten Gegenstand wieder benutzen.
  5. Aufräumen. Wischen Sie noch feuchten überschüssigen Kleber direkt mit einem sauberen Tuch weg. Ist der Klebstoff bereits getrocknet, können Sie ihn mit Waschbenzin oder Reinigungsalkohol entfernen. Alternativ hilft ein scharfkantiges Werkzeug. Gehen Sie in jedem Fall vorsichtig vor, um den Kunststoff nicht zu beschädigen.

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