Dieses Rohr? Nicht ganz dicht!

Rohrdichtung: So sichern Sie Gewinde und Verbindungen 

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Lästige Lecks an Rohren verursachen schlimmstenfalls Folgeschäden und damit hohe Reparaturkosten. Mit Rohrdichtung reparieren Sie undichte Stellen an den Gewindeverbindungen, bevor es so weit kommt. Erfahren Sie, was Sie beim Abdichten von Rohren beachten sollten.

Was ist eine Rohrdichtung? 

Rohrdichtungsmittel sind hochleistungsfähige Produkte, mit denen Sie den Raum zwischen Gewindeteilen füllen und Lecks verschließen können. Viele Dichtmassen für Rohre wurden für industrielle Anwendungen entwickelt, aber Sie können sie auch in Ihrem Haus verwenden.

Bei der Rohrabdichtung innen oder außen bieten spezielle Rohrdichtungen mehrere Vorteile gegenüber den Bändern und Kitten, die Sie zum Verbinden von Rohren verwenden können. Hochwertige Produkte verhindern Lecks, da sie nicht schrumpfen, ein- oder zerreißen. Sie dichten außerdem bis zur Berstfestigkeit der meisten Rohrleitungssysteme ab und widerstehen dabei Vibrationen und Stoßbelastungen. Außerdem verhindern Rohrdichtmittel, dass sich das Material an Rohrverbindungen festfrisst oder es korrodiert.

Rohrdichtmittel: Das ist bei der Auswahl wichtig

Mit Rohrdichtmitteln können Sie verhindern, dass Substanzen wie Wasser durch die Gewindeverbindungen zwischen Rohren sickern.

Allerdings sind nicht alle Rohrdichtungsmittel gleich. Die richtige Rohrdichtung für Ihr Projekt wählen Sie anhand der folgenden Kriterien aus:

  • Temperaturbeständigkeit: Sie hält den herrschenden Betriebs- oder Umgebungstemperaturen stand.
  • Eignung für den jeweiligen Gewindetyp: Einige Produkte sind universell einsetzbare Sofort-Rohrdichtmittel, die sich für kegelige/konische Gewinde eignen. Wenn Sie jedoch mit geraden/geraden oder kegeligen/geraden Gewinden arbeiten, benötigen Sie ein anderes Produkt.
  • Eignung für die Materialien, mit denen Sie arbeiten: In der Gebrauchsanweisung des Herstellers finden Sie Angaben darüber, welche Materialien Sie mit Ihrem Produkt verbinden können.

Wie verwendet man Rohrdichtmittel? 

Die Auswahl der richtigen Rohrdichtmasse ist der erste Schritt bei jeder Rohrdichtung. Befolgen Sie anschließend die folgenden Schritte, um Lecks zu beseitigen:

1. Bereiten Sie sich vor: Inspizieren Sie die Teile, die Sie abdichten wollen, und legen Sie Ihr Rohrdichtmittel zurecht.

2. Ziehen Sie Handschuhe an, um Ihre Hände zu schützen.

3. Bereiten Sie alle äußeren und inneren Oberflächen vor: Reinigen und entfetten Sie die Oberflächen (ggf. mit Spezialreiniger) und lassen Sie sie trocknen.

4. Wenn es sich bei den zu verklebenden Materialien um inaktive Metalle handelt oder die Aushärtung der Rohrdichtmasse länger als 24 Stunden dauert: Sprühen Sie einen Aktivator auf die Oberflächen, um sie vorzubereiten.

Informieren Sie sich: Der Hersteller Ihrer Rohrdichtung bietet möglicherweise auch passende Reiniger und Aktivatoren an.

5. Tragen Sie einen Streifen Rohrdichtung rund um das führende Außengewinde auf (360 Grad), wobei Sie das erste Gewinde frei lassen.

6. Wenn Sie mit größeren Gewinden arbeiten: Tragen Sie das Rohrdichtmittel sowohl auf das Außen- als auch auf das Innengewinde auf.

7. Stecken Sie das Außengewinde in das Innengewinde. Schrauben Sie die beiden Teile zusammen und verteilen Sie dabei die Dichtmasse für Rohre so, dass sie alle Lücken ausfüllt.

8. Ziehen Sie das Rohr mit einer Rohrzange oder einem anderen geeigneten Werkzeug fest.

9. Wischen Sie überschüssiges Rohrdichtmittel mit einem Tuch ab, bevor es trocknet, um eine saubere Verbindung zu erhalten. Ziehen Sie die Handschuhe aus und waschen Sie sich die Hände, wenn Sie fertig sind.